Gesäßschmerzen: Die Bedeutung der Faszien im Fokus

Gesäßschmerzen: Die Bedeutung der Faszien im Fokus

Auch wenn Gesäßschmerzen auf sehr viele Ursachen zurückgeführt werden können, spielen Faszien dabei mindestens immer eine untergeordnete Rolle. Du solltest dich also mit der Bedeutung deiner Faszien für dein Gesäß auseinandersetzen, um deinem Leiden entgegenwirken zu können.

Gesäßschmerzen sind ein häufiges und besonders unangenehmes Problem, das die Lebensqualität vieler Menschen beeinträchtigt. Das Gesäß besteht aus einer Vielzahl von Muskeln, Sehnen und Faszien, die eng miteinander verbunden sind. Schmerzen in diesem Bereich kann eine Vielzahl von Ursachen zugrunde liegen, die im Zweifel von einem Arzt diagnostiziert werden sollten. Aber schonmal zur Beruhigung: In den meisten Fällen liegt die Ursache an Faszienverklebungen oder Überlastungen. Deshalb fokussieren wir uns hier auf die häufig unterschätzte Bedeutung der Faszien und ihrer Rolle bei der Entstehung von lästigen Schmerzen im Gesäß.

Welche Rolle spielen Faszien im Gesäß?

Das Gesäß besteht aus verschiedenen Muskeln, Sehnen und Faszien, die eng miteinander verbunden sind. Die Faszien sorgen hier besonders für Stabilität, haben eine Dämpf- und Schutzfunktion und sind die Verbindung zu anderen Körperteilen. Bei diesen wichtigen Funktionen wird schnell deutlich, dass gesunde Faszien essentiell für deine Schmerzfreiheit im Gesäß sind.

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Ursachen für deine Gesäßschmerzen

Achtung: Die hier aufgeführten Ursachen stellen keine individuelle Diagnose für deine Beschwerden dar und sollten im Zweifel immer von einem Arzt untersucht werden.

Faszienverklebungen und Triggerpunkte

Faszienverklebungen und Triggerpunkte im Gesäßbereich können natürlich zu Schmerzen führen. Faszienverklebungen entstehen durch Verletzungen, Entzündungen oder lang anhaltende Fehlbelastungen. Diese Verklebungen können die normale Gleitfähigkeit der Faszien einschränken und dadurch zu Schmerzen führen. Triggerpunkte sind lokalisierte Bereiche der Muskelverhärtung und können ebenfalls für die Schmerzen in deinem Gesäß verantwortlich sein.

Hüftdysfunktionen und Bewegungseinschränkungen

Auch Fehlfunktionen oder Bewegungseinschränkungen der Hüfte können zu Gesäßschmerzen führen. Eine eingeschränkte Beweglichkeit oder ein Ungleichgewicht der Muskeln um die Hüfte herum können die Belastung auf das Gesäß erhöhen und zu Schmerzen führen. Die Faszien spielen eine Rolle bei der Unterstützung und Stabilisierung der Hüfte und können bei solchen Dysfunktionen eingeschränkt sein.

Gluteale Muskelverletzungen

Die Gesäßmuskulatur, bestehend aus dem großen Gluteus maximus und den kleineren Gluteus medius und Gluteus minimus, kann durch Überlastung, Verletzungen oder wiederholte Mikrotraumata geschädigt werden. Diese Verletzungen können zu Entzündungen, Verklebungen oder Verhärtungen der Faszien führen, was zu Schmerzen im Gesäßbereich führt.

Piriformis-Syndrom

Das Piriformis-Syndrom ist eine häufige Ursache von Gesäßschmerzen. Der Piriformis-Muskel ist ein kleiner Muskel im Gesäß, der den Oberschenkelknochen mit dem Kreuzbein verbindet. Wenn dieser Muskel verkrampft oder sich entzündet, kann er auf den Ischiasnerv drücken und Schmerzen im Gesäß, in der Hüfte und im Bein verursachen. Die Faszien, die den Piriformis-Muskel umgeben, können dabei eine Rolle spielen und zur ebenfalls Reizung des Nervs beitragen.

Wenn du denkst, hier dir Ursache für deine Schmerzen gefunden zu haben, solltest du schnellstmöglich Maßnahmen ergreifen, um wieder uneingeschränkt den Alltag meistern zu können.

Was hilft gegen Schmerzen im Gesäß?

Schmerzen des Gesäß­muskels sind wie bereits erklärt meistens auf einen oder mehrere der drei großen Muskeln zurück­zu­führen, die das Gesäß bilden. Häufig sind sie auf ver­kürztes Muskel- und Faszien­gewebe zurück­zu­führen, das durch ge­zielte Faszien­rollen-Po-Übungen ent­spannt werden kann.

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